Erster Zukunftsdialog – Herzstück Wolfskehlen

DER ERSTE BÜRGER*INNENDIALOG IM APRIL

Am 30.04.2022 von 13:00 bis 17:00 Uhr fand im Rathaus Wolfskehlen der Zukunftsdialog mit folgendem Programm statt:

13:00	Begrüßung
13:10	Einführung Überblick zum Ablauf und Areal/ Historischer Abriss mit Adelheid Reinhardt (Heimat- und Geschichtsverein)
13:15	Einstieg Erläuterung der bisherigen planerischen Ideen und Leitplanken der heutigen Beteiligung
13:50	Begehung des Plangebietes
14:30	Ideencafé – Sammeln von Ideen und Visionen zum Areal
16:30	Abschluss und Ausklang Kommentierung und Dialog mit Bürgermeister Marcus Kretschmann Weiteres Vorgehen

DAS SAGTEN SIE!

Schon früher gab es Diskussionen rund um die Zukunft der Ortsmitte. Diese Ergebnisse der Vorabbeteiligung wurden in den ersten Bürger*innendialog integriert:

START AUF DEM PLATZ

Der Zukunftsdialog startete auf dem Platz mit rund 50 Interessierten, die sich zur Bedeutung des Ortes austauschten.

Clarice Milagres und Michael Leimbach von der Stadt Riedstadt und Kristina Oldenburg von Kokonsult begrüßten alle Bürger*innen. Anschließend zeichnete Adelheid Reinhardt vom Heimat- und Geschichtsverein einen historischen Rückblick auf das Areal rund um das alte Rathaus.

IDEENCAFÉ

Das Ideencafé als Raum für Visionen und Kreativität:

Bürgermeister Marcus Kretschmann begrüßte die Gäste und war begeistert von der regen Beteiligung. Schon zu diesem Zeitpunkt war er gespannt auf die vielen Ideen und freute sich auf tolle Vorschläge für die Zukunft des Herzens von Wolfskehlen.

Entwickelte Ideen

Wohnen in Kombination mit Gastronomie
Dieser Vorschlag formuliert Wohnen in Kombination mit Gastronomie. In den neuen Wohnungen könnten
Mitarbeiter*innen von Riese und Müller untergebracht werden. Abgesehen von den denkmalgeschützten Gebäuden wird
eine neue Gestaltung, verbunden mit großzügigem Abriss empfohlen. Es werde kein weiterer großer Platz, sondern
öffentliche Toiletten gebraucht. Vereine etc. finden Raum im Bürgerhaus. — **Wohnen in Kombination mit Gastronomie** Dieser Vorschlag formuliert Wohnen in Kombination mit Gastronomie. In den neuen Wohnungen könnten Mitarbeiter*innen von Riese und Müller untergebracht werden. Abgesehen von den denkmalgeschützten Gebäuden wird eine neue Gestaltung, verbunden mit großzügigem Abriss empfohlen. Es werde kein weiterer großer Platz, sondern öffentliche Toiletten gebraucht. Vereine etc. finden Raum im Bürgerhaus.

Mehrgenerationen-WohnenDer Vorschlag sieht eine Gliederung in zwei Teilbereiche vor. Im Bereich des alten Rathauses entsteht dadurch eine
autofreie Frei- oder Grünfläche. Hier findet Begegnung und Kultur statt. Auf einer größeren Fläche, um den alten
Kindergarten und die Garagenanlage, sind Angebote des (Mehrgenerationen) Wohnen, Stauraum und Parkangebote
verortet. — **Mehrgenerationen-Wohnen**Der Vorschlag sieht eine Gliederung in zwei Teilbereiche vor. Im Bereich des alten Rathauses entsteht dadurch eine autofreie Frei- oder Grünfläche. Hier findet Begegnung und Kultur statt. Auf einer größeren Fläche, um den alten Kindergarten und die Garagenanlage, sind Angebote des (Mehrgenerationen) Wohnen, Stauraum und Parkangebote verortet.

Ein Wohn- und ÄrztehausDer Entwurf bringt viel Grün in den Raum. Durch eine alte Mauer wird die Einfriedung wieder hergestellt. Um die Eiche
herum entsteht ein Ort der Begegnung für Kulturveranstaltungen wie Märkte, Feste, Frühschoppen, Public Viewing etc.
An das alte Rathaus kommt ein Anbau mit multifunktionaler Grünfläche (Linedance, Sänger, Yoga, Gymnastik o.ä.). Das
Rathaus selbst wird umgebaut und bietet Platz für Vereine und andere Gruppen, aber auch Workshops und private
Veranstaltungen finden hier ihren Platz. Die Garagenzeilen weichen einem Wohn- und Ärztehaus.
Das Sparkassengebäude wird erweitert oder durch ein neues größeres Gebäude ersetzt. Hier findet sich das Eis-Café +
Landfrauen-Café mit Außengastronomie, ein Tante-Emma-Laden, ein Wohnangebot, eine Kneipe / Bistro und die
Bibliothek. Südlich des Komplexes finden Besucher*innen eine Parkfläche. — **Ein Wohn- und Ärztehaus**Der Entwurf bringt viel Grün in den Raum. Durch eine alte Mauer wird die Einfriedung wieder hergestellt. Um die Eiche herum entsteht ein Ort der Begegnung für Kulturveranstaltungen wie Märkte, Feste, Frühschoppen, Public Viewing etc. An das alte Rathaus kommt ein Anbau mit multifunktionaler Grünfläche (Linedance, Sänger, Yoga, Gymnastik o.ä.). Das Rathaus selbst wird umgebaut und bietet Platz für Vereine und andere Gruppen, aber auch Workshops und private Veranstaltungen finden hier ihren Platz. Die Garagenzeilen weichen einem Wohn- und Ärztehaus. Das Sparkassengebäude wird erweitert oder durch ein neues größeres Gebäude ersetzt. Hier findet sich das Eis-Café + Landfrauen-Café mit Außengastronomie, ein Tante-Emma-Laden, ein Wohnangebot, eine Kneipe / Bistro und die Bibliothek. Südlich des Komplexes finden Besucher*innen eine Parkfläche.

Das Haus der VereineDie Darstellung startet links unten mit einem Schachfeld, empfiehlt ein Haus der Vereine, einen Fahrradstellplatz und ein Eis-Café mit Außengastronomie in der Sparkasse oder sieht einen Grünbereich vor. Rechts neben dem Eiscafé ist eine Fläche für „Food-Trucks“ oder den Weihnachtsmarkt an die Gernsheimer Straße angelagert. Hinter dem Wohnhaus der Fam. Leissler findet sich eine Park- und Spielfläche. Dahinter befindet sich die Beach-Bar (gestaltet als „Rooftop-Bar“) und Umkleide für das Beach-Volleyball Feld im Garagenbereich. Im Zentrum des Ortes wird ein großer Brunnen mit Sitzgelegenheiten vorgeschlagen. — **Das Haus der Vereine**Die Darstellung startet links unten mit einem Schachfeld, empfiehlt ein Haus der Vereine, einen Fahrradstellplatz und ein Eis-Café mit Außengastronomie in der Sparkasse oder sieht einen Grünbereich vor. Rechts neben dem Eiscafé ist eine Fläche für „Food-Trucks“ oder den Weihnachtsmarkt an die Gernsheimer Straße angelagert. Hinter dem Wohnhaus der Fam. Leissler findet sich eine Park- und Spielfläche. Dahinter befindet sich die Beach-Bar (gestaltet als „Rooftop-Bar“) und Umkleide für das Beach-Volleyball Feld im Garagenbereich. Im Zentrum des Ortes wird ein großer Brunnen mit Sitzgelegenheiten vorgeschlagen.

Grünflächen und Platz zum SpielenHier steht eine Begegnungsstätte für Groß und Klein als Wunsch auf dem Papier. Grünflächen und Platz zum Spielen. Es
soll eine Eisdiele, eine Wiese zum Picknicken und Kletterwände an den Gebäuden geben. Ebenfalls werden sich Ruheorte
gewünscht, die mit Hängematten, eine große Hänge- oder Nestschaukel, Bodentrampoline, eine Wippe ausgestattet sind. — **Grünflächen und Platz zum Spielen**Hier steht eine Begegnungsstätte für Groß und Klein als Wunsch auf dem Papier. Grünflächen und Platz zum Spielen. Es soll eine Eisdiele, eine Wiese zum Picknicken und Kletterwände an den Gebäuden geben. Ebenfalls werden sich Ruheorte gewünscht, die mit Hängematten, eine große Hänge- oder Nestschaukel, Bodentrampoline, eine Wippe ausgestattet sind.

Viele Platz für WohnungenDas Rathaus und seine nähere Umgebung bleibt frei von Autos und wird durch eine Mauer von der Straße
abgeschirmt. Zwischen altem Kindergarten und der Garagenanlage werden Wohnungen gebaut. Autos erhalten eine
Durchfahrtmöglichkeit. — **Viele Platz für Wohnungen**Das Rathaus und seine nähere Umgebung bleibt frei von Autos und wird durch eine Mauer von der Straße abgeschirmt. Zwischen altem Kindergarten und der Garagenanlage werden Wohnungen gebaut. Autos erhalten eine Durchfahrtmöglichkeit.

Ein soziales WohnangebotHinter dem zu sanierenden Rathaus entstehen Toiletten und eine große Parkfläche. Die Friedenseiche wird erhalten
und die darum gelegenen Parkplätze fallen weg. In der Sparkasse gibt es neue Bücher im Wohnhaus der Fam. Leissler
entsteht eine Bücherei. Hinter dem Wohnhaus der Fam. Leissler und auf der Garagenfläche entstehet ein soziales
Wohnangebot. — **Ein soziales Wohnangebot**Hinter dem zu sanierenden Rathaus entstehen Toiletten und eine große Parkfläche. Die Friedenseiche wird erhalten und die darum gelegenen Parkplätze fallen weg. In der Sparkasse gibt es neue Bücher im Wohnhaus der Fam. Leissler entsteht eine Bücherei. Hinter dem Wohnhaus der Fam. Leissler und auf der Garagenfläche entstehet ein soziales Wohnangebot.

Die Senioren-BegegnungsstätteMittig auf dem Areal steht eine Grünfläche mit Tischen und Stühlen zur Verfügung. Eine Begegnungsstätte für
Senior*innen und betreutes Wohnen finden sich südlich davon. Im alten Rathaus entsteht ein Café bzw. Eiscafé.
Parkflächen werden vor und hinter dem Rathaus zur Verfügung gestellt. — **Die Senioren-Begegnungsstätte**Mittig auf dem Areal steht eine Grünfläche mit Tischen und Stühlen zur Verfügung. Eine Begegnungsstätte für Senior*innen und betreutes Wohnen finden sich südlich davon. Im alten Rathaus entsteht ein Café bzw. Eiscafé. Parkflächen werden vor und hinter dem Rathaus zur Verfügung gestellt.

E-Bikes mit LadestationDie Friedenseiche soll durch mehr Grün und weitere Bäume unterstützt werden. Das Rathaus wird saniert und stellt einen Ort ohne Kauf- und Konsumverpflichtung dar. Die Parkplätze verschwinden oder werden stark reduziert (als Parkstreifen an die Gernsheimer Straße gelegt). Hinter dem Rathaus wird ein Spielplatz inklusive Sitzecke gebaut. Der alte Kindergarten beherbergt nun ein kleines Weinlokal. Einige kleine Geschäfte (Tante-Emma-Laden, frischer Kaffee, Gemüse und Obst) ziehen Anwohner*innen an. Ein zweistöckiges Haus könnte Raum für Gewerbetreibende und Wohnangebote bieten. Der Grundgedanke liegt hier in der Reduzierung von versiegelter Fläche, wenn Gewerbe und Wohnen zusammen gedacht werden. Eine weitere Idee wäre es, die Büchner-Bühne hier her zu holen. Neben einer Leihbücherei, in der man schmökern und Kaffee trinken kann, soll auch eine Ladestation für E-bikes installiert werden. — **E-Bikes mit Ladestation**Die Friedenseiche soll durch mehr Grün und weitere Bäume unterstützt werden. Das Rathaus wird saniert und stellt einen Ort ohne Kauf- und Konsumverpflichtung dar. Die Parkplätze verschwinden oder werden stark reduziert (als Parkstreifen an die Gernsheimer Straße gelegt). Hinter dem Rathaus wird ein Spielplatz inklusive Sitzecke gebaut. Der alte Kindergarten beherbergt nun ein kleines Weinlokal. Einige kleine Geschäfte (Tante-Emma-Laden, frischer Kaffee, Gemüse und Obst) ziehen Anwohner*innen an. Ein zweistöckiges Haus könnte Raum für Gewerbetreibende und Wohnangebote bieten. Der Grundgedanke liegt hier in der Reduzierung von versiegelter Fläche, wenn Gewerbe und Wohnen zusammen gedacht werden. Eine weitere Idee wäre es, die Büchner-Bühne hier her zu holen. Neben einer Leihbücherei, in der man schmökern und Kaffee trinken kann, soll auch eine Ladestation für E-bikes installiert werden.

Die Versorgende InfrastrukturDer Vorschlag sieht eine Kombination von Wohnbebauung und Dorfzentrum vor. Ein südlicher Teilbereich soll vom stärker öffentlichen Bereich getrennt werden und Wohnen in verschiedensten Varianten (z.B. Altersgerechtes oder Mehrgenerationen-Wohnen) beinhalten. Im Bebauungsplan sollte das gesamte Erscheinungsbild des Ensembles hinsichtlich Höhe und Stil vorgesehen werden. Das Rathaus kann erhalten und die Fläche sinnvoll genutzt werden können. Eine Freifläche bietet als Mittelpunkt Raum für Veranstaltungen (Weinfeste, Kinoabende, Lesungen, Frühschoppen, Märkte o.ä.). Das Gebiet ähnelt nun einem Park und bietet bis zu 400 Personen Platz. Versorgende Infrastrukturen wie Strom, Toiletten, Wasser und Ausgaben befinden sich in neuen oder alten Gebäuden. Ein Gastronomie- und Tagungszentrum soll für alle Generationen gestaltet werden – und zwar partizipativ zusammen mit interessierten Bürger*innen. Möglich wären hier Konzepte der Selbstverwaltung durch Bürger:innen in Form von Café, Biergarten, Events oder Bistro. Dabei sollen die Bedürfnisse der ansässigen Vereine berücksichtigt und mitgedacht werden. — **Die Versorgende Infrastruktur**Der Vorschlag sieht eine Kombination von Wohnbebauung und Dorfzentrum vor. Ein südlicher Teilbereich soll vom stärker öffentlichen Bereich getrennt werden und Wohnen in verschiedensten Varianten (z.B. Altersgerechtes oder Mehrgenerationen-Wohnen) beinhalten. Im Bebauungsplan sollte das gesamte Erscheinungsbild des Ensembles hinsichtlich Höhe und Stil vorgesehen werden. Das Rathaus kann erhalten und die Fläche sinnvoll genutzt werden können. Eine Freifläche bietet als Mittelpunkt Raum für Veranstaltungen (Weinfeste, Kinoabende, Lesungen, Frühschoppen, Märkte o.ä.). Das Gebiet ähnelt nun einem Park und bietet bis zu 400 Personen Platz. Versorgende Infrastrukturen wie Strom, Toiletten, Wasser und Ausgaben befinden sich in neuen oder alten Gebäuden. Ein Gastronomie- und Tagungszentrum soll für alle Generationen gestaltet werden – und zwar partizipativ zusammen mit interessierten Bürger*innen. Möglich wären hier Konzepte der Selbstverwaltung durch Bürger:innen in Form von Café, Biergarten, Events oder Bistro. Dabei sollen die Bedürfnisse der ansässigen Vereine berücksichtigt und mitgedacht werden.

Aktivität und AufenthaltsqualitätDas Areal soll Freizeitangebote in Form von Grünflächen mit Sitzgelegenheiten, Wasserspielen, einer Kletterwand, einem Teich und einem Barfußpfad beinhalten. Offene Ateliers und Werkstätten, Flohmärkte und ein Eiswagen finden im neuen Stadtkern ebenfalls Platz. — **Aktivität und Aufenthaltsqualität**Das Areal soll Freizeitangebote in Form von Grünflächen mit Sitzgelegenheiten, Wasserspielen, einer Kletterwand, einem Teich und einem Barfußpfad beinhalten. Offene Ateliers und Werkstätten, Flohmärkte und ein Eiswagen finden im neuen Stadtkern ebenfalls Platz.

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JUNGE IDEEN IM IDEENCAFÉ

Im Ideencafé findet jeder Wunsch Platz. Schüler*innen der Grundschule Wolfskehlen trugen mit bunten, selbstgemalten Bildern ihrer Visonen für den jungen Blickwinkel bei.

„So kann es weitergehen. Ich freue mich über die rege Beteiligung und versichere Ergebnisoffenheit.“

Marcus Kretschmann

Weiter geht’s! Mit dem Ergebnisdialog am 12. September wird an die zahlreichen Inspirationen und Ideen von allen beteiligten Bürger*innen angeknüpft, damit einem gemeinsamen Gesamtkonzept nichts mehr im Wege steht. Ihre Beteiligung ist nach wie vor eine wichtige Stimme bei der Gestaltung der zukünftigen Ortsmitte.